Portalimplementierung für die Ärztekammer Nordrhein

Die Ärztekammer Nordrhein realisiert auf Basis des Frameworks eHealthPortal von otten software ihre künftige Informations- und Transaktionsplattform für die rund 50.000 Ärzte in Nordrhein. Nach der Beauftragung im Juni 2007 hat otten software die Basismodule von eHealthPortal geliefert und innerhalb weniger Wochen auf den Systemen der Ärztekammer in Betrieb genommen. Die Realisierung der Portallösung erfolgt unter Nutzung modernster Softwareentwicklungswerkzeuge auf Basis der Oracle Application Server Produktsuite. Die Mehrschichtenarchitektur von eHealthPortal ermöglicht hierbei inbesondere eine schnelle Anpassung der Basismodule an die fachlichen Anforderungen der Ärztekammer. Geplant sind hier in einem ersten Schritt neben den Basisfunktionen des kundenindividuellen Nachrichtencenters und der Dokumentenschnittstelle zum Zugriff auf die persönliche Korrespondenz mit der Ärztekammer die Einsicht in das arztindividuelle Fortbildungspunktekonto und die Online-Übermittlung von Beitragsveranlagungen. Bei der Anpassung der Funktionalitäten unterstützt otten software die IT-Abteilung der Ärztekammer durch ein umfassendes Dienstleistungspaket.

Ein technisches Highlight der Portallösung ist die Integration des neuen elektronischen Arztausweises in den Anmeldeprozess. Mitglieder der Ärztekammer Nordrhein, die künftig den elektronischen Arztausweis beantragen, können ihn sofort als Zutrittsmedium zum Kammerportal nutzen. Damit steht den Ausweisinhabern eine komfortable und hochsichere Lösung zur Verfügung, die sich nahtlos in die Gesamtarchitektur der Gesundheitstelematik einfügt.

Portalabsicherung auf Basis von JBoss und JAAS

Im Kundenauftrag haben wir für eine Java basierte Webanwendung unter Verwendung des Applikationsservers JBoss eine signaturkartengestützte Absicherung des Anwender-Logins an der Portalanwendung realisiert. Die Implementierung setzt auf dem Java Authentication and Authorisation Service (JAAS) auf und ermöglicht eine Anmeldung per Signaturkarte und X.509-Zertifikat (Authentication) bei gleichzeitiger Zuweisung bestimmter Anwenderrollen und -rechte (Authorisation). Die mit zwei Wochen ungewöhnlich kurze Realisierungszeit für das Projekt unterstreicht die Expertise, die otten software durch verschiedene Integrationsprojekte für Smartcards auf unterschiedlichen Softwareplattformen vorweisen kann.

Portalimplementierung für die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns

Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns hat otten software im Juni 2006 beauftragt, die Erstellung ihres zahnärztlichen Internetportals zu realisieren. Unter Verwendung einer Referenzimplementierung aus einem bereits durch otten software realisierten Portalprojekt haben wir für die bayerischen Vertragszahnärzte die Möglichkeit eröffnet, in einem geschlossenen Mitgliederbereich umfangreiche eServices ihrer Körperschaft zu nutzen. Die Realisierung der Portallösung erfolgt unter Nutzung modernster Softwareentwicklungswerkzeuge auf Basis der Oracle Produktsuite.

otten|software hat in diesem Projekt die Lizenzen für die Referenzimplementierung geliefert und die KZV Bayerns durch Consultingdienstleistungen bei der Inbetriebnahme der Infrastruktur sowie der Referenzlösung unterstützt. Innerhalb eines Zeitraums von nur sechs Wochen wurde eine lauffähige Lösung implementiert, die in einem weiteren 6-Wochen-Zyklus an die IT-technischen und betrieblichen Gegebenheiten der KZV Bayerns durch Mitarbeiter des Kunden und unser Team angepasst wurde.

Erstellung eines Internetportals für die Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein

Für die kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV) Nortdrhein haben wir in einem rund zwölf Monate dauernden Beratungs- und Implementierungsprojekt ein Internetportal entwickelt, das den niedergelassenen Zahnärzten als Mitgliedern der KZV umfangreiche Möglichkeiten zu Online-Transaktionen und Online-Recherchen bietet. Die Online-Ãœbertragung der monatlichen und quartalsweise anfallenden Abrechnungsdaten ist dabei ebenso Bestandteil des Funktionsumfangs wie der Online-Zugriff auf praxis- und zahnarztbezogene Dokumente aus dem zentralen Dokumenten-Archiv der KZV. Den Zahnärzten stehen somit die an sie durch die KZV übermittelten Belege ständig online zur Verfügung.

Abgesichert wird der Zugang zum Portal durch Verwendung von Signaturkarten nach dem ZOD-Standard der kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV). Implementiert wurde das Portal als J2EE-Dreischicht-Architektur unter Verwendung der Software-Suite JDeveloper von Oracle; betrieben wird die Anwendung mit dem Oracle Application Server in der aktuellen Version 10g.

HealthComClient auf VCS-Basis

Auf Basis des VDAP Communication Standard (VCS) der Verbands Deutscher Arztpraxissystemhersteller und Provider (VDAP) haben wir einen Stand-Alone-Kommunikationsclient für das Gesundheitswesen entwickelt.

Das HealthComCliebt (HCC) genannte Produkt implementiert analog zu prominenten eMail-Programmen die vertrauliche und gesicherte Kommunikation medizinischer Daten. Das Programm arbeitet unabhängig von der Praxis-EDV und versendet und empfängt VCS-konforme Nachrichten. Mit HCC kann der niedergelassene Arzt mit seinen Kollegen und anderen Leistungserbringern sensible patientenbezogene Daten sicher austauschen. Neben dem HCC-Programm benötigt er hierzu lediglich eine Signaturkarte der medisign GmbH, Düsseldorf (www.medisign.de), um sich diese Anwendungsmöglichkeit zu erschließen.

Software für betriebswirtschaftliche Analyse

Im Auftrag einer Bank haben wir ein Anforderungsprofil und einen Softwareprototypen erabeitet, der ausgehend von Daten des bilanzbuchhalterischen Abschlusses maschinell Einnahme-Ãœberschuß-Auswertungen und Bilanzen nach frei wählbaren Bilanzgliederungsschemata erzeugt und mit Ergebnissen entsprechender Vergleichsgruppen korrelliert.

Ausgangspunkt für die Analyse sind die von der DATEV über den Steuerberater maschinell gelieferten Abschlußdaten, die vollautomatisch aggregiert, anaylsiert und weiterverarbeitenden Systemen zur Verfügung gestellt werden.

Spezifikation und Implementierung einer Kommunikationssoftware zum Datentransport mit VCS

Das Projekt ist im Umfeld der Durchführung sog. klinischer Studien angesiedelt. Der Auftraggeber ist Dienstleister für Pharmaunternehmen und unterstützt diese inhaltlich und organisatorisch bei der Abwicklung dieser Studien. Prämisse des Projektes war, dass die elektronische Dokumentation im Rahmen von klinischen Prüfungen am sinnvollsten über das Internet erfolgt.

Um die Mitarbeit der Ärzte auf breiter Front zu sichern, sollten die im Rahmen der klinischen Studie dokumentierten Daten (bzw. wichtige Teile davon) auch in der regulären Dokumentation des Arztes in seinem lokalen Praxisvewaltungssystem zur Verfügung stehen. Eine Lösung wird darin gesehen, dass die auf dem Studien-Server abgelegten Daten in das PVS des Arztes zurück übermittelt werden.

Der Dienstleister betreibt dazu eine Applikation namens Oracle Clinical, die die Durchführung klinischer Studien administrativ unterstützt. Die Datenerfassung erfolgt durch den Studienarzt online in der Software auf Basis eines medizinischen Intranets . Der Rücktransport eines Teiles der Daten in die Praxisverwaltungssysteme der Prüfärzte soll die Akzeptanz auf Arztseite durch die Vermeidung von Doppelerfassung steigern. Der Datenrücktransport muß dabei dem medizinischen Ursprung der Daten angemessen sein. Das gilt sowohl für die technischen als auch die inhaltlichen Aspekte.

Unsere Aufgabe im Projekt bestand in der Spezifikation eines entsprechenden Kommunikationssoftware bezüglich Ãœbernahmeschnittstellen zur Applikation Oracle Clinical und dem Versand der übernommenen Daten mit Hilfe der sog. VCS-Schnittstelle. Nach abgeschlossener Spezifikation wurden wir in einem zweiten Projektschritt mit der Realisierung der Software beauftragt, die wir im gesetzten Zeit- und Kostenrahmen zur Medica 2001 abgeschlossen haben.

Mitglieder- und Vewaltungssoftware für Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie

Im Auftrag eines Arbeitgeberverbandes (AGV) in Nordrhein-Westfalen entwickelten wir ein Mitglieder- und Verwaltungssystem. Das Programm erfasst, die im Rahmen der alljährlichen Abfrage von Strukturdaten der Mitglieder erlangten Informationen. Auf Bases einer Access-Datenbank werden insbesondere verwaltet und erhoben:

  • Lohn- und Gehaltssummen,
  • Branche (WZ 2003),
  • Zahl der Arbeiter, Angestellten, Auszubildenden, Heimarbeiter,
  • Betrieb mit oder ohne Betriebsrat,
  • Sprecherausschuss usw.

Neben der Stammdatenverwaltung bietet die Software eine umfangreiche Auswertung der Daten, insbesondere im Abgleich mit den Vorjahren an.

Natürlich ist eine Fakturierung der Mitgliederbeträge nach verschiedenen Kriterien ebenso möglich, wie der Export der Adress- und Kommunikationsdaten zum Druck von Etiketten oder dem Einspielen in eine Telefonanlage.

Chipkartenbasierter Verschlüsselungs- und Signaturclient

Sicherheit im Internet, insbesondere bei der Abwicklung geschäftlicher Transaktionen, ist nicht erst seit der Novellierung der Signaturverordnung durch den deutschen Gesetzgeber in aller Munde.

Gerade im Gesundheitswesen sind Aspekte der Integrität, Authentizität und Vertraulichkeit der zu übermittelnden Daten von höchster Priorität. Im Auftrag des größten Intranet-Providers für das deutsche Gesundheitswesen haben wir eine Software entwickelt, die es dem Benutzer in komfortabler Weise ermöglicht, Dateien zu ver- und entschlüsseln bzw. zu signieren und die Signatur einer unterschriebenen Datei zu prüfen.

Das Programm arbeitet vollständig unabhängig von anderen Systemkomponenten (z. B. E-Mail-Clients) und setzt auf einer standardisierten Schnittstelle zur Sicherheitsinfrastruktur auf.

Verwaltungssoftware für eine Kassenzahnärztliche Vereinigung

Seit mehreren Jahren sind wir in einem Projekt als externe Projektleitung tätig, das die Umstellung der DV-Landschaft auf moderne Client-Server-Systeme zum Inhalt hat.

Zusammen mit den Mitarbeitern des Kunden haben wir – angefangen von der physikalischen Netzwerktopologie – sowohl die gesamte DV-Architektur geplant als auch die Anwendungsentwicklung geleitet. So konnten in einem mehrjährigen Prozeß alle bislang durch die Siemens-BS2000-Datenverarbeitungsanlage erledigten Aufgaben auf eine Oracle-Datenbank mit graphischer Benutzeroberfläche (entwickelt unter Centura) umgestellt werden. Dabei war die genaue Analyse der abzubildenden Geschäftsprozesse ebenso wichtig wie die System-Parametrisierung, schließlich müssen pro Jahr rund 15 Millionen Abrechnungsvorhänge mit rund 100 Millionen einzelnen Leistungspositionen verarbeitet werden.

Als Hardwareplattform zum Betrieb der Produktionsdatenbank wurde ein Cluster auf Basis der K400-Maschinen von Hewlett Packard gewählt. Hier werden zur Zeit rund 120 GByte Daten online verwaltet.

Rund 250 Nutzer arbeiten online mit den diversen Auskunfts- und Bearbeitungsprogrammen, angefangen von der Erfassung und Beauskunftung der relevanten Zahnarztdaten über die maschinelle Rechnungslegung bis hin zur Korrektur von Abrechnungsvorgängen.