Stufe B des VCS fertiggestellt

Planmäßig nach der Sommerpause ist die Stufe B des VDAP Communication Standard VCS fertiggestellt worden. In dem Entwicklungsprozeß waren wir im Auftrag der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, Düsseldorf, als Moderator und Koordinator der technischen Arbeits- und Entwicklungsgruppe tätig. Die Stufe B des VCS ermöglicht die sog. anfordernde Kommunikation, d.h. die Abwicklung von Kommunikationsvorgängen im Gesundheitswesen, bei denen der Absender von Informationen den Adressaten der Nachricht zum Absendezeitpunkt nicht kennt (z. B. Facharztüberweisungen).

Mitglieder- und Vewaltungssoftware für Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie

Im Auftrag eines Arbeitgeberverbandes (AGV) in Nordrhein-Westfalen entwickelten wir ein Mitglieder- und Verwaltungssystem. Das Programm erfasst, die im Rahmen der alljährlichen Abfrage von Strukturdaten der Mitglieder erlangten Informationen. Auf Bases einer Access-Datenbank werden insbesondere verwaltet und erhoben:

  • Lohn- und Gehaltssummen,
  • Branche (WZ 2003),
  • Zahl der Arbeiter, Angestellten, Auszubildenden, Heimarbeiter,
  • Betrieb mit oder ohne Betriebsrat,
  • Sprecherausschuss usw.

Neben der Stammdatenverwaltung bietet die Software eine umfangreiche Auswertung der Daten, insbesondere im Abgleich mit den Vorjahren an.

Natürlich ist eine Fakturierung der Mitgliederbeträge nach verschiedenen Kriterien ebenso möglich, wie der Export der Adress- und Kommunikationsdaten zum Druck von Etiketten oder dem Einspielen in eine Telefonanlage.

Chipkartenbasierter Verschlüsselungs- und Signaturclient

Sicherheit im Internet, insbesondere bei der Abwicklung geschäftlicher Transaktionen, ist nicht erst seit der Novellierung der Signaturverordnung durch den deutschen Gesetzgeber in aller Munde.

Gerade im Gesundheitswesen sind Aspekte der Integrität, Authentizität und Vertraulichkeit der zu übermittelnden Daten von höchster Priorität. Im Auftrag des größten Intranet-Providers für das deutsche Gesundheitswesen haben wir eine Software entwickelt, die es dem Benutzer in komfortabler Weise ermöglicht, Dateien zu ver- und entschlüsseln bzw. zu signieren und die Signatur einer unterschriebenen Datei zu prüfen.

Das Programm arbeitet vollständig unabhängig von anderen Systemkomponenten (z. B. E-Mail-Clients) und setzt auf einer standardisierten Schnittstelle zur Sicherheitsinfrastruktur auf.

Listenauswertungen in LEA deutlich erweitert

Im Bereich der Tantiemeauswertung und -verteilung haben wir unser Programm LEA32 für Windows deutlich erweitert: Neben Auswertungs- und Ãœbersichtsfunktionen, die die Kosten und Erlöse auf einzelne Geschäftsbereiche und Partner detallierter als bisher zuordnen, ist insbesondere ein Berechnungsschema zur Verteilung der Tantieme bzw. zur Errechnung monatlicher Abschläge auf die zu erwartende Tantiemezahlung hinzugekommen. Dies erleichtert insbesondere in großen Kanzleien mit einer Vielzahl von Tantiemeempfängern die Tagesarbeit erheblich.

Signatur- und Verschlüsselungsclient ausgeliefert

Ungewöhnlich kurz war die verfügbare Entwicklungszeit, aber wir haben es “just in time” geschafft: Ende November 2000 haben wir die Version 1.0 unseres Modules FileCrypt ausgeliefert. FileCrypt ist eine Programmoberfläche zur Ver- und Entschlüsselung von Dateien sowie zum Erzeugen und Prüfung von Digitalen Signaturen. FileCrypt setzt auf der Sicherheitstechnologie auf, die für das Projekt “Onlinekommunikation im Gesundheitswesen” zur Abwicklung gesicherter Kommunikation in ärztlichen Intranets vom Provider D/G/N bereitgestellt worden ist. FileCrypt gehört nun zum Lieferumfang der Sicherheitstechnologie des DGN.

Module für Onlinekommunikation im Gesundheitswesen fertiggestellt

Nach über einjähriger Spezifikations- und Entwicklungszeit, die wir im Auftrag einer Düsseldorfer Bank als Auftraggeber begleitet und korrdiniert haben, sind nun Softwarebausteine fertiggestellt worden, die den sicheren Austausch von patientenbezogenen Daten zwischen Praxisverwaltungssystemen ermöglichen. Der so genannte VCS (VDAP Communication Standard) wurde in Zusammenarbeit mit den führenden Anbietern von Praxisverwaltungssystemen, die im VDAP (Verband Deutscher Arztpraxis-Softwarehersteller, Köln) zusammengeschlossen sind, entwickelt und implementiert. Der VCS regelt den Nachrichtenaustausch auf Basis signierter und verschlüsselter E-Mails mit einem definierten Quittungsbetrieb.

Unterstützt werden zur Zeit die Sicherheitsinfrastrukteren (Chipkarten, Trustcenter, pp.) des D/G/N (Deutsches Gesundheitsnetz) und der Firma Telemed.

AGVEasy 1.0 freigegeben

Nach einem reibungslosen Piloteinsatz ist mit Ablauf des Quartales II / 2000 unsere Software AGVEasy 1.0 für den breiten Einsatz freigegeben worden. Erste Erfahrungen aus dem Piloteinsatz zeigen sowohl die Leistungsfähigkeit der neuen Software als auch die Einfachheit der Bedienung durch die Mitarbeiter. Im Quartal III / 2000 werden wir eine breite Werbekampagne für diese Software durchführen.

LEA nun mit erweiterter Kostenabrechnung

Wir haben unser Produkt LEA um die Möglichkeit ergänzt, nun neben den personenbezogenen Kosten für Projekte und Mandate auch Sachkosten jedweder Art (z. B. Auslagen, Reisekosten usw.) zu erfassem, zu dokumentieren und zu analysieren. Zusammen mit der Möglichkeit der automatisierten Projektabrechnung und Erlöskontrolle werden die Auswertungen von LEA für die Zwecke der Projektverfolgung noch komfortabler und informativer. Die Erweiterung ist ab sofort verfügbar.

Kommunikationsstandard für das Gesundheitswesen

Im Gesundheitswesen wird die effiziente elektronische Kommunikation zwischen den einzelnen Leistungserbringern zunehmend zu einem den wirtschaftlichen Erfolg beeinflussenden Faktor.

Ziel des Projektes, das wir im Auftrag einer Bank durchführen, ist die Entwicklung von Konzepten zur Erweiterung bestehender Praxis- und Krankenhausverwaltungssysteme um Kommunikationskomponenten auf Internet-Technologie-Basis.

Grundlage dafür bilden hier bestehende ärztliche Intranets, also geschlossene Benutzergruppen, die eine verschlüsselte Übertragung von Nachrichten (eMails) auf Basis starker kryptographischer Verfahren bereitstellen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit führenden Anbietern von Praxisverwaltungssystemen durchgeführt.

Verwaltungssoftware für eine Kassenzahnärztliche Vereinigung

Seit mehreren Jahren sind wir in einem Projekt als externe Projektleitung tätig, das die Umstellung der DV-Landschaft auf moderne Client-Server-Systeme zum Inhalt hat.

Zusammen mit den Mitarbeitern des Kunden haben wir – angefangen von der physikalischen Netzwerktopologie – sowohl die gesamte DV-Architektur geplant als auch die Anwendungsentwicklung geleitet. So konnten in einem mehrjährigen Prozeß alle bislang durch die Siemens-BS2000-Datenverarbeitungsanlage erledigten Aufgaben auf eine Oracle-Datenbank mit graphischer Benutzeroberfläche (entwickelt unter Centura) umgestellt werden. Dabei war die genaue Analyse der abzubildenden Geschäftsprozesse ebenso wichtig wie die System-Parametrisierung, schließlich müssen pro Jahr rund 15 Millionen Abrechnungsvorhänge mit rund 100 Millionen einzelnen Leistungspositionen verarbeitet werden.

Als Hardwareplattform zum Betrieb der Produktionsdatenbank wurde ein Cluster auf Basis der K400-Maschinen von Hewlett Packard gewählt. Hier werden zur Zeit rund 120 GByte Daten online verwaltet.

Rund 250 Nutzer arbeiten online mit den diversen Auskunfts- und Bearbeitungsprogrammen, angefangen von der Erfassung und Beauskunftung der relevanten Zahnarztdaten über die maschinelle Rechnungslegung bis hin zur Korrektur von Abrechnungsvorgängen.